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VinMET fein gesotten nach überlieferter römischer Kloster-Art

Mainz – „Mogontiacum“ war in der römischen Antike ein Ort von herausragender Bedeutung, wie es in der Veröffentlichung der Stadt Mainz nachzulesen ist. Das etwas höher gelegene Legionslager, das Castrum, schräg gegenüber der Mainmündung, bei Kastel, war vermutlich der Ursprung der späteren Stadt und zugleich strategisch zur Eroberung des nördlichen Germaniens wichtig. Dort waren 13 /12 v.Chr. zwei Legionen stationiert, unter Oberbefehl von Drusus, dem Stiefsohn des Kaisers Augustus. Ein weiteres Legionslager befand sich in der Nähe einer keltischen Siedlung, bei Weisenau, mit dem Namen Gottes „Mogon“, dem Namenspatron des Lagers und der späteren Stadt.

Mogontiacum wurde bald zum militärischen und zivilen Zentrum der Region. Mainz war das Hauptquartier bei kriegerischen Unternehmungen. Aufgrund dieser zwei Legionslager mit 12.000 Soldaten gründeten sich Ansiedlungen von Handwerkern und Kaufleuten. Am Rheinufer entstanden verschiedene Häfen, römische Bauten, Tempel, Stadtvillen und einfache Häuser, sowie Denkmäler und Thermen. Es entstanden seit 27 n.Chr. Gräberstraßen, sowie eine feste Brücke, zum rechtsrheinischen Lager Kastel. Das Bühnentheater, am heutigen Südbahnhof, entstand im ersten Jahrhundert, mit 10.000 Plätzen . . .

Mainz und die Römer! Die Bedeutung der Römer für Mainz begann schon vor über 2.000 Jahren. Eine engagierte Mainzer „Römer - Initiative hält die Geschichte der Stadt wach und wird zunehmend von der Bevölkerung gewürdigt und braucht jegliche Unterstützung.

Die Römerfreunde lenken die Aufmerksamkeit auf: den Drususstein – als römisches Ehrenmal, das Bühnentheater – Platz für Zehntausend, die Römersteine – Pfeiler des Aquädukts, das Römertor als ein Fingerabdruck der Antike, der Dativius-Victor-Bogen – gilt zu Ehren des Kaiserhauses, die Gräberstraße mit aufschlussreichen Grabbeigaben, die Weihealtäre als Zeugen des Mithraskults, die Jupitersäule – Erzählungen aus der Antike, Römerschiffe - Überreste von 5 militärischen Schiffen, große Beachtung findet in der Römerpassage das „Isis u. Mater Magna-Heiligtum“ und, und, und . . nachzulesen: „Mainz in römischer Zeit“

So brachte das Römerfest 2023 die Idee, als Würdigung der „Römerfreunde IRM“,

einen nach überlieferter römischer Kloster-Art, gesottenen „Kräuter-Honig-Wein“ zu kreieren.

Dt. Patent- u. Markenamt Nr. 302023009045

Wein war einst im antiken Rom ein Grundnahrungsmittel, - neben Wasser das wichtigste Getränk der Römer. Wein wurde in allen Bevölkerungsschichten konsumiert; zu allen Mahlzeiten, beginnend zum Frühstück, jedoch anfangs des Tages stark mit Wasser verdünnt.

Wein wurde nach der Färbung in vier Sorten unterschieden – Vinum nigrum - schwarzer Wein, Vinum sanguineum - blutroter Wein, Vinum fulvum - gelber Wein, Vinum album - weißer Wein. Diese Weine wiesen einen hohen Alkoholgehalt von 16%, 18% - 20% auf, waren sirupartig, daher wurden sie mit Wasser verdünnt oder mit Gewürzen eingedickt. Wie in alten Schriften zu lesen ist, wurden Vinum dulce - süße und Vinum praedulce - außerordentliche süße Weine bevorzugt und weitaus mehr Rotwein getrunken.

Der Tagesverbrauch für männliche Einwohner der Stadt Rom ward auf ca. 0,8 bis 1 Liter geschätzt; wobei man der weiblichen Bevölkerung 0,4 - 0,5 l Wein zugestand.

Auch die arbeitenden Sklaven erhielten eine tägliche Ration „Sextarius“, was 0,5 l entspricht.

Nach der Überlieferung wurden beim Militär für eine 500 Mann starke Armee, für einen Tag, 635 l Wein bereitgehalten. So ist leicht denkbar, dass die Legionäre bei Mogotiacum am Rhein, im eigenen Interesse, den Weinbau in sogenannten Weingärten beständig vorantrieben.

Im ersten Jhd. n.Chr. war Wein zu einem Massenartikel geworden und unterschied sich damals schon im Preis, je nach Qualität. Wein wurde meist als Schorle getrunken, das Mischungsverhältnis schwankte nach Geschmack, der öligen Konsistenz des Weines wegen. Absoluter Spitzenwein war die Rebsorte „Falerner“, der ca. 15 Jahre reifen musste, die Massenweine brauchten dagegen nur drei bis vier Jahre. In Amphoren wurden nach 200 Jahren noch Reste davon gefunden, die jedoch bei „Plinius dem Älteren“ keine Anerkennung mehr fanden. So kam dem Honig bei der Weinherstellung große Bedeutung zu.

Bevor diese Weine in Amphoren gefüllt wurden, versetzte man sie mit Harz, mit Zypressenzweigen, Fichtennadeln, Myrtenbeeren o. ä. um die Lagerfähigkeit zu verbessern. Etwa sechzig verschiedene Zutaten waren dafür bekannt. So entstanden wohl auch die Rezepturen für die Gewürzweine „Mulsum“. Annähernd 50 Rezepturen sollen gefunden worden sein, darunter der mit Wermut versetzte Wein, der als „absinthum“ die Jahrhunderte überdauerte und noch später viel Ungemach brachte.

Rosenblätter, Veilchenblätter, Pfeffer, Anis, Dill, Fenchel, Lorbeer, Minze, Safran, Pistazien, Datteln, Wacholder und auch Meerzwiebel fanden Beachtung bei der Weinbereitung – all das wurde miteinander zu Gewürzwein verarbeitet, der sehr „gesundheitdienlich“ gewesen sei und sogar dem Kaiser als Badewasserzusatz angeboten wurde.

Kaiser Augustus befragte den 100-jährigen Romillius Pollio wem oder was er seine körperliche und geistige Vitalität zu verdanken habe und erfuhr: „Innen vom “Mulsum“ und außen vom Öl“.

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Wie die alten Römer vor zweitausend Jahren ihren „Mulsum“ mit Wein und Kräutern köchelten und mit Bienenhonig anreicherten, so wird unser altes Familienrezept immer und immer wieder überarbeitet - getüftelt und probiert - so entstehen neue Rezepturen . . . Unsere spezielle VinMet-Verarbeitung lässt kein „köcheln“ zu. Heute weiß man mehr vom schonenden Umgang mit Lebensmitteln, um Vitamine zu schützen und Aromen besser zu erhalten, sei es beim Wein, den frischen und getrockneten Kräutern, der Hitze-Empfindlichkeit des Honigs und kann minuten-punkt-genau schonend sieden, um beste Qualität zu sichern.

1994 - Unser erstes VinMet-Produkt war „Kaiser-VinMet“, passend zur Treburer Geschichte der Kaiserpfalz, mit dem „Canossa-Gang“, – so auch die 2. Variante „Laurentius-VinMet“, nach unsrer Kirche benannt; der jedoch noch einige mehr Varianten folgen sollten.

Der Name, die Bezeichnung „VinMet“ wurde mit dem Landesuntersuchungsamt Hessen abgesprochen, da aufgrund des Alkoholgehaltes unser gesottener Wein, laut Gesetz, unter „aromatisiertes, weinhaltiges Getränk“ fällt, und aufgrund seiner Güte (Staatl. LUA Hessen), ein doppelter Met-Honigwein sei, - sogar auch im doppelten Wortsinne, denn Vin = Wein.

Normaler „Germanen-Met“ ist vergorenes HonigWasser - unser VinMet wird jedoch mit Wein gesotten, der zudem unseren Ansprüchen nach, eine bestimmte Qualität haben muss.

*VINMET hat Alleinstellungsmerkmal und in der Regel 8% - 9,5% Alkoholgehalt, je nach Rebsorte, Weinjahrgang und Siedevorgang. Im geprüften Weinlabor Dr. Kleinknecht, Alzey, lassen wir jährlich jedes Produkt, des neu verarbeiteten Weinjahrgangs, untersuchen.

1997 - Zur Verehrung für den Mainzer Bischof Herrn Kardinal Lehmann, kam unsere familiäre Vorgeschichte: eine mehr als 100-jährige alte Verbindung zu Mainz, die meine Mutter gerne präsent hielt, was mich inspirierte, einen erfolgreichen Produktnamen für Mainz zu finden: „Mainzer Lehmänn´chen“. Auf meine persönliche Bitte einer Namenspatenschaft des Mainzer Bischofs, den ich zufällig traf, als ich ehrenamtlich für die Dt. Herzstiftung, bei den Rhl.-Pfalz-Tagen, meinen Dienst versah und dabei meine Chance erkannte. Lachend hörte er mir zu und versprach mir die Patenschaft für´s „Lehmänn´chen“ zu übernehmen. Eine nachgereichte VinMet-Probe überzeugte ihn dann vollends.

Zu unserer familiären Vorgeschichte: Friedrich Wedel II. Käsefabrikant aus Trebur, seit ca.1860 - Käse-Produktion in Trebur, mit Vertrieb in Mainz, war mein Ur-Ur-Opa, mütterlicherseits. Uropa Friedrich Wedel III. Trebur, firmierte auf noch erhaltenen Rechnungsvorlagen: „Mainzer Handkäse-Fabrik“ um 190…. Mainz war uns somit schon immer gedanklich und von Herzen ein bisschen näher als . . .

Quelle auszugsweise: www.roemisches-mainz.de + mündlich – Abdruck, auch abschnittsweise, verboten
Info – urheberrechtlich geschützt – VINMET® – Petit-Verlag

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